Pflanzen Wissen

Eine kleine Wissensdatenbank über Pflanzen und ihre Wirkung

Acanthus Balcanicus Acanthus

eine wunderschöne Pflanze,
die ein Abbild der Wirbelsäule ist:
die Blätter wie das Kreuzbein,
der Blütenstand die Wirbel-Säule,
die Früchte der Schädel.
Nur die kleine rote Antenne sieht man noch nicht bei uns
Verwendung & weitere Informationen
Acanthus-Blätter, diesen Begriff kennt man (vielleicht) von den geschwungenen Verzierungen  auf griechischen Säulen oder auf Barock-Bilderrahmen.

Der Botaniker bezeichnet sie als fiederspaltiges Blatt mit deutlich ausgeprägten Endlappen. Die meisten Mitglieder der Famile Acanthus-Gewächse oder Acanthaceae leben in den Tropen, nur den Acanthus Balcanicus Var. hungaricus findet man gelegentlich in unseren Breiten als Gartenpflanze.

Ich habe daraus eine spagyrische Essenz gemacht, als mir der Bezug zur menschlichen Wirbelsäule auffiel:  die Blätter ähneln dem Kreuzbein, die Blütenstände der Wirbelsäule und die Früchte sind rund-oval, wie ein Kopf.

Achillea Millefolium Schafgarbe

wundheilende Venuspflanze
Verwendung & weitere Informationen
Man nennt die vierfach fiederschnittigen (!) Blätter der Schafgarbe auch die Augenbrauen der Aphrodite. Sie erscheinen ganz weich, aber der Versuch, eine Schafgarbe zu pflücken, zeigt, dass der Stengel sehr dicht und holzig ist. Ihr Blütenstand besteht aus ganz vielen einzelnen winzigen Korbblütchen, die aber gemeinsam wie eine große harmonische Blüte wirken.
Sie verbindet Gegensätze und Polaritäten: hart/ weich, Einzelblüte/ Blütenstand
Sie gilt als Wundheilpflanze, ihr Wirkprinzip ist die Haarmonisierung, sie ist entzündungshemmend, stoffwechselanregend, krampflösend, sie hilft bei Verdauungsbeschwerden, Blasenschwäche, sie ist ein wichtiges Frauenmittel bei unregelmäßiger und krampfartiger Menstruation, bei übermäßigen Blutungen, bei Hitzewallungen und hormoneller Dysregulation und fördert das weibliche Prinzip.
In China verwendete man übrigens Schafgarbenstengel, um das I GING zu befragen. 

Angelica Archangelica

Die Große Sonnenpflanze des Nordens

Verwendung & weitere Informationen

Am Liebsten steht sie mit den Füßen fest verwurzelt in feuchter Erde und mit dem Kopf in der Sonne des Nordens mit dem besonderen Licht und den langen Sommertagen. In ihrem ersten Jahr bildet sie einen großen Wurzelstock und eine flache Blattrosette, damit kommt sie locker durch den langen, kalten, dunklen Winter und dann startet sie im Frühjahr, mit steigender Sonne, zielstrebig nach oben, das kann über zwei Meter sein, und an der Ostsee ist das im Mai. Zu Mittsommer bildet sie ihre Blütenstände aus, die sehen aus wie Momentaufnahmen von Feuerwerken und sie sind umsummt von Bienen. Ende August ist dann Saturn eingezogen, die Früchte sind reif, der Stengel ist dürr. Und er ist federleicht geworden. Sie sammelt in ihrer Wurzel das Sonnenlicht und die Kraft der Sonne und gibt sie uns in der spagyrischen Essenz, wenn uns ddas Licht fehlt, innen oder außen. Und sie richtet uns auf und aus zwischen Himmel und Erde. Die Füße fest verwurzelt in der Erde und der Kopf im hellen Sonnenlicht.

So kann es gehen.